Positive Jahresbilanz zur Legionellenprüfung Mehr als 50.000 Probenahmen durchgeführt

Als erstes Messdienstunternehmen hat KALORIMETA im Herbst 2011 eine umfassende Dienstleistung für die Legionellenprüfung als Reaktion auf die am 1. November 2011 in Kraft getretene Novelle der Trinkwasserverordnung vorgestellt. Die Bilanz nach rund einem Jahr: Der Messdienstleister hat mehr als 50.000 Untersuchungen durchgeführt. Dabei hätte KALORIMETA noch mehr Beprobungen durchführen können, doch die Aufnahme der Liegenschaften und der Einbau der notwendigen Probenahmeventile stellte sich zum Teil als sehr zeitaufwendig heraus. So ergaben sich in der Praxis Abläufe von zwei bis drei Monaten zwischen der Auftragsvergabe und der ersten Probenahme. Von den beprobten Liegenschaften wiesen rund acht Prozent eine Grenzwert-überschreitung mit positiven Befunden auf, die weitere Maßnahmen in den Liegenschaften in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern erforderlich machten.

Auch in den kommenden Monaten wird KALORIMETA wegen der großen Nachfrage alle Hände voll zu tun haben. Da in vielen Liegenschaften noch keine Probenahmeventile installiert sind und die von den Wohnungsunternehmen beauftragten Monteure diese nur nach und nach installieren können, kommt es zu Engpässen. KALORIMETA kooperiert sehr eng mit seinem Schwesterunternehmen Urbana Gebäudemanagement, dass ebenfalls zur KALO Gruppe gehört. Dadurch können die Partner in einigen Regionen auf eine Vielzahl von erfahrenen Heizungs- und Sanitärmonteuren für die Installation der Ventile vor Ort zurückgreifen. Mehr als 300 zertifizierte KALORIMETA-Probenehmer arbeiten dann die Legionellenprüfung des Trinkwassers zügig ab. Für den Rest des Jahres 2012 sind noch mehrere 10.000 Beprobungen geplant.
Pressemitteilung

Jährliche Überprüfung notwendig

Die aktuell gültige, novellierte Trinkwasserverordnung besagt, dass Eigentümer von Wohngebäuden mit Großanlagen zur Bereitung von Warmwasser diese jährlich auf Legionellen überprüfen lassen müssen. Dabei gelten Warmwasserinstallationen mit mehr als 400 Liter Speichervolumen oder Warmwasserleitungen mit mehr als drei Liter Inhalt zwischen dem Ausgang des Trinkwasser-speichers und der am weitesten entfernten Probenahmestelle als Großanlagen. KALORIMETA empfiehlt, die Anzahl der Proben so festzulegen, dass alle Steigstränge erfasst werden. Zum einen sind die Stränge in einem Gebäude durch unterschiedliches Nutzerverhalten und einen möglichen Leerstand nicht gleich. Zum anderen können nicht zurückgebaute Totleitungen Probleme verursachen. Darüber hinaus liegen Temperaturaufzeichnungen für die verschiedenen Stränge in der Regel nicht vor. Nur mit der Beprobung aller Steigstränge ist Rechtssicherheit garantiert.

Rund acht Prozent der Proben überschritten Grenzwert

Von den im vergangenen Jahr von KALORIMETA beprobten Liegenschaften wiesen rund acht Prozent einen positiven Befund auf. Die meisten dieser Ergebnisse überstiegen die Grenzwerte nur geringfügig und waren häufig schnell behebbar. Die festgestellten Befunde wurden sowohl in einzelnen Strängen als auch im gesamten System nachgewiesen. Werden nicht alle Stränge beprobt und ein Legionellenbefall festgestellt, so müssen die restlichen Stränge nachbeprobt werden. Diese Kosten kann der Eigentümer nicht auf die Nutzer umlegen.

Umfassender KALORIMETA-Service

Die Novelle der Trinkwasserverordnung stellt eine große Herausforderung für Gebäudeeigentümer dar. Das umfassende Servicepaket von KALORIMETA untermauert, dass der Messdienstleister sich gründlich auf die novellierte Verordnung vorbereitet hat. Hierfür wurden die entsprechenden Verwaltungs- und IT-Prozesse erarbeitet und für das Massengeschäft tauglich gemacht. Ein unschätzbarer Vorteil sind dabei die jahrzehntelangen Erfahrungen, die KALORIMETA beim Einbau, der Wartung und dem Ablesen von Millionen von Erfassungsgeräten zur verbrauchsabhängigen Heiz- und Wasserkostenabrechnung sowie seit vielen Jahren mit dem Einbau und der Wartung von über einer Million Rauchwarnmeldern gesammelt hat. Diese Erfahrungswerte waren Grundlage für den umfassenden Service zur Trinkwasseruntersuchung. Eine professionelle Planung garantiert, dass selbst große Probemengen ohne Probleme verarbeitet werden können. KALORIMETA übernimmt dazu auch die technische Aufnahme der Trinkwasseranlage und die vorgeschriebenen Meldungen an das zuständige Gesundheitsamt. Die Archivierung der Untersuchungsergebnisse und die Unterstützung bei der Mieterinformation komplettieren den Service.

Erstprüfung muss bis 31. Oktober 2012 abgeschlossen sein

Nach aktuellem Stand der Trinkwasserverordnung muss die Legionellen-Erstprüfung bis 31. Oktober 2012 abgeschlossen sein. Es gilt als sicher, dass die zwingende Legionellenprüfung nicht wieder aufgehoben wird. Daher empfiehlt KALORIMETA die Entscheidung, welcher Dienstleister die Prüfung durchführen soll, schnellstmöglich zu treffen. Unabhängig davon, ob bei der anstehenden Novellierung der Trinkwasserverordnung die Übergangsfrist für die Erstverprobung und das Prüfintervall unter Umständen verlängert wird.

Großer Vorsprung gegenüber Mitbewerbern

Dank der vorausschauenden Planung bei der Umsetzung der Legionellenprüfung, hat KALORIMETA einen erheblichen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern aus der Branche. Nach Prognosen des Hamburger Unternehmens wird die Nachfrage nach dieser Dienstleistung weiter steigen. „Wir gehen davon aus, dass wir in den kommenden Monaten noch erheblich mehr Aufträge zur Trinkwasseruntersuchung erhalten“, erwartet Jürgen Lünnemann, Vorstand bei KALORIMETA.