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Die Betriebskostenabrechnung muss einmal jährlich, spätestens 12 Monate nach dem Abrechnungszeitraum, erstellt werden. Beispiel : Bei einem Abrechnungszeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 hat der Eigentümer bzw. Verwalter bis zum 31. Dezember 2023 Zeit, die Betriebskosen mit dem Bewohner abzurechnen.
Sofern der Verbrauch der Bewohner bzw. Nutzer vergleichsweise konstant bleibt im Vergleich zur vorherigen Abrechnungsperiode, sind die Prognosen sehr zuverlässig. Jedoch haben natürlich schwankende Energiepreise, Grundversorgungstarife, veränderte Wetterverhältnisse und Nutzerwechsel einen erheblichen Einfluss auf die Verlässlichkeit der Prognosen in der Information.
Die Betriebskostenabrechnung muss einmal jährlich, spätestens 12 Monate nach dem Abrechnungszeitraum, erstellt werden. Beispiel : Bei einem Abrechnungszeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 hat der Eigentümer bzw. Verwalter bis zum 31. Dezember 2023 Zeit, die Betriebskosen mit dem Bewohner abzurechnen.
Durch den Energieausweis soll Transparenz für Mieter und Käufer von Immobilien geschaffen werden. Der Energieausweis macht den Energiebedarf bzw. den Energieverbrauch eines Gebäudes sichtbar, bevor ein Käufer oder Mieter sich für eine Immobilie bzw. Wohnung entscheidet. Daher sind einige Angaben aus dem Energieausweis bereits in Miet- und Kaufanzeigen verpflichtend.
Für alle Gewerbegebäude ab 250 m² Nutzfläche und mit starkem Publikumsverkehr besteht die Pflicht, einen Aushang mit den wichtigsten Fakten zur Gebäude-Energieeffizienz zu machen. Beispiele für solche Gebäude sind Supermärkte, Verwaltungsgebäude und Fitnessstudios. Nutzt der Eigentümer das Gebäude nicht selbst, trifft die Aushangpflicht den jeweiligen Bewohner bzw. Nutzer.
Bei Immobilienanzeigen, Print und online, ist die Angabe von einigen Kennwerten aus dem Energieausweis verpflichtend: Die Art des Energieausweises Der Energiebedarfs- bzw. Energieverbrauchswert Das Baujahr des Gebäudes Der Energieträger für die Beheizung der Immobilie Die Effizienzklasse (falls vorhanden) Bei Nichtwohngebäuden muss zusätzlich der Endenergiebedarf bzw. -verbrauch getrennt für Wärme und Strom angegeben werden.
Die Kosten für die Miete von Warmwasserzählern sind umlagefähig gemäß der Heizkostenverordnung (HKVO). Dies kann der Eigentümer bzw. Verwalter nach vorheriger Vereinbarung direkt in der Heizkostenabrechnung erledigen. Bei Kaltwasserzählern, die in einigen Bundesländern vorgeschrieben sind, sind die Mietkosten in der Betriebskostenrechnung umlagefähig. Beim Gerätekauf sind die Kosten unter bestimmten Umständen über die Miete auf die Bewohner umlagefähig.
Das kommt auf die Kostenart an: Der Einbau ist nicht umlagefähig. Die Kosten für den Einbau trägt also immer der Eigentümer. Diese können auch nicht etwa als Modernisierungsmaßnahme nach § 559 des BGB eine Mieterhöhung rechtfertigen. Anders ist es bei laufenden Kosten, darunter fallen Gerätemiete, Ablesung und Abrechnung. Diese können gemäß §7 Abs. 2 Heizkostenverordnung auf die Bewohner umgelegt werden.
„EED” steht für „Energy Efficency Directive” oder auf Deutsch für „Europäische Energieeffizienz-Richtlinie“. Auf dieser Richtlinie basieren die Änderungen, die zum 01.12.2021 in die novellierten HKVO aufgenommen wurden. Mit der Richtlinie hat sich die EU das Ziel gesetzt, in der europäischen Wohnungswirtschaft den Energieverbrauch bis 2030 um 32,5 Prozent zu senken, und zwar im Vergleich zur Prognose von 2007.
Der Energieausweis soll Miet- bzw. Kaufinteressenten einen Vergleich von Gebäuden hinsichtlich ihrer Energieeffizienz ermöglichen. Insofern dient dieser lediglich der Information. Der zukünftige Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten lassen sich daraus jedoch nicht folgern. Eine Klage zur Durchsetzung von Forderungen oder eine Mietminderung sind daher nicht möglich. Aktuelle Bewohner bzw. Nutzer haben zudem keinen Anspruch darauf, den Energieausweis einzufordern.