Der Heizkostenverteiler ist in der Regel direkt am Heizkörper angebracht. In Ausnahmefällen wird der Heizkostenverteiler in unmittelbarer Nähe an der Wand angebracht, etwa wenn eine Heizungsverkleidung dies erfordert.
Die Funk-Heizkostenverteiler von KALO sind äußerst zuverlässig. Sie sind dennoch mit einer selbstüberwachenden Fehlererkennung ausgestattet, um bei wider Erwarten eintretenden Störungen sofort reagieren zu können. Jede Gerätestörung wird mit dem regulären Funksignal weitergegeben, sodass das defekte Gerät ausgetauscht werden kann. Bei einer Störung des Gerätes, die dazu führt, dass die Verbrauchsdaten nicht oder zu spät an KALO gefunkt wurden, kann ersatzweise eine Verbrauchsschätzung vorgenommen werden.
Nein. Zum Vergleich: Die Funk-Belastung durch ein Handy ist um ein Vielfaches höher als die eines funkenden KALO-Messgerätes. So erzeugt ein Handy-Telefonat von gerade einmal 2 Minuten in etwa die gleiche Funkbelastung wie sie die direkte Berührung eines KALO-Funk-Messgeräts über einen Zeitraum von 10 Jahren erzeugen würde.
Systembedingt kann ein Heizkostenverteiler auch sehr geringe Temperaturunterschiede erfassen. Damit wird höchste Genauigkeit sichergestellt. Gleichzeitig kann diese Systemeigenschaft dazu führen, dass ein Anzeigenfortschritt auf dem Display im Sommer sichtbar wird, obwohl der Heizkörper abgestellt ist. Die dadurch entstehenden Abweichungen fallen aber mit Blick auf den regulären Verbrauch kaum ins Gewicht. Es handelt sich um unvermeidbare systembedingte Abweichungen, die vom Bewohner bzw. Nutzer in Kauf zu nehmen sind, da sie nur selten auftreten und allenfalls minimal sind. Dies wurde durch verschiedene Gerichtsurteile bereits mehrfach bestätigt.
Für die Umrechnung des Verbrauchs in kWh wenden wir Rechenformeln an, die der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) für Rohwärmeanlagen entwickelt hat. Diese lassen sich auch für die Umrechnung der Verbrauchseinheiten von Heizkostenverteilern und Warmwasserzählern in kWh anwenden. Die sogenannten VDI-Richtlinien sind branchenweit anerkannt und bilden den aktuellen Stand der Technik ab. Sie gelten als richtungweisend, weshalb auch KALO sich an ihnen orientiert.
Der Unterschiede besteht in der Art und Weise, wie der Verbrauch festgestellt wird: Ein elektronischer Heizkostenverteiler ist am Heizkörper befestigt und erfasst dort über Temperaturfühler die verbrauchte Wärmeenergie. Der Wärmeverbrauch wird in gerätespezifischen Verbrauchseinheiten im Display angezeigt. Erst über einen gerätespezifischen Umrechnungsfaktor werden die Verbrauchswerte verschiedener Heizkostenverteiler vergleichbar und können so als Basis für die Heizkostenabrechnung genutzt werden. Ein Wärmezähler bzw. Wärmemengenzähler ist direkt an das wasserleitende Rohrsystem der Heizungsanlage angebunden und misst das durchlaufende Wasservolumen samt Temperatur. Die Differenz von zuströmenden Wasservolumen inklusive Temperatur und abströmenden Wasservolumen inklusive Temperatur in Bezug auf das Gesamtvolumen ergibt den Wärmeverbrauch. Die Anzeige erfolgt direkt in Kilowattstunden (kWh) bzw. Megawattstunden (MWh). Wärmezähler werden in erster Linie bei Fußbodenheizungen eingesetzt.
Die Kosten für die Gerätemiete sind umlagefähig gemäß der Heizkostenverordnung (HKVO). Dies kann der Eigentümer bzw. Verwalter nach vorheriger Vereinbarung direkt in der Heizkostenabrechnung erledigen. Beim Kauf sind die Kosten unter bestimmten Umständen über die Miete auf die Bewohner umlagefähig.
Ja, die neue Heizkostenverordnung (HKVO) betrifft Wohn- und gewerblich genutzte Gebäude.
Die novellierte Heizkostenverordnung (HKVO) definiert es so: „Fernablesbar ist eine Ausstattung zur Verbrauchserfassung, wenn sie ohne Zugang zu einzelnen Nutzeinheiten abgelesen werden kann.“ Das bedeutet also, dass die Ablesung von Verbrauchsdaten aus der Ferne per Funk erfolgt. Ein Betreten der Wohnung ist so nicht mehr erforderlich. Das schafft Entlastung bei Ihnen und bei den Bewohnern. Terminabstimmungen und -versäumnisse gehören so der Vergangenheit an. Auch Verbrauchsschätzung aufgrund nicht angetroffener Bewohner entfallen damit. Mehr über fernablesbare Geräte und unser sicheres Funk-System